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Märklin 88085
Artikelnummer: M 88085 OverzichtSpur Z - Art.Nr. 88085
Elektrolokomotive Baureihe E 19
Vorbild: Museumslokomotive E 19 in kobaltblauer Grundfarbgebung im Zustand der Epoche IVb um 1977.
Highlights
- Glockenankermotor.
- Echtholzbox.
Produktbeschreibung
Modell: Ausgerüstet mit Glockenankermotor. Elektrische Oberleitungsfunktion. Feine Farbgebung und Beschriftung. Alle Treibachsen angetrieben. 3-Licht-Spitzensignal mit der Fahrtrichtung wechselnd. Spitzenbeleuchtung mit wartungsfreien, warmweissen LEDs. Länge über Puffer ca. 76 mm. Verpackt in einer edlen Echtholzbox.
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Veröffentlichungen
- Neuheiten-Prospekt 2023
Großbetrieb
E 19 – ein wahrlich klangvoller Name aus der ruhmreichen Geschichte der Deutschen Eisenbahn. Diese Bezeichnung steht für die einstmals leistungsfähigste Einrahmenlokomotive der Welt. Vier Exemplare dieser Baureihe ließ die Deutsche Reichsbahn kurz vor dem Zweiten Weltkrieg bauen. Die eleganten und formschönen Loks glänzten mit Superlativen: Höchstgeschwindigkeit 180 km/h (konstruktiv für 225 km/h ausgelegt), rund 5400 PS Stundenleistung und eine Anfahrzugkraft von über 200 Kilonewton (die schnelle Dampflokreihe 05 brachte es auf 110 bzw. 137 Kilonewton). Die E 19 sollte eine neue Epoche auf der elektrifizierten Magistrale Berlin – Frankenwald – Halle – Berlin einläuten. Obwohl sich die vier Probeloks sehr gut bewährten, unterblieb wegen des Kriegs ein Serienbau. Die Deutschen hatten andere Sorgen als in superschnellen Zügen durch die Lande zu rauschen. Alle vier E 19 kamen nach Kriegsende zur Bundesbahn, die die Höchstgeschwindigkeit auf 140 km/h beschränkte und die einstigen Starloks in Nürnberg und Hagen in normalen Schnell-, Eil- und sogar Personenzugdiensten einsetzte. Zwischen 1975 und 1978 schieden sie mit einer Gesamtlaufleistung von teilweise rund 4 Millionen Kilometern aus dem Betriebsdienst aus. E 19 12 wurde bereits 1977 vom AW München-Freimann restauriert und in den frühen blauen Bundesbahnzustand (Epoche IIIa) zurückversetzt. Erst nach dem Jubiläum 150 Jahre Deutsche Eisenbahn (1985) erhielt sie die rote Ursprungslackierung. Heute gehört E 19 12 zum DB-Museum Standort Koblenz. E 19 01 kann – ebenfalls in Rot - im Technikmuseum Berlin bewundert werden. Die beiden anderen „Edelhirsche“ E 19 02 und 11 wurden dagegen nach der Ausmusterung verschrottet.